Frei nach dem Buch von Michael Ende: Die Geschichte von der Schüssel und vom Löffel Ein Berg. Zwei Königreiche. Eines links und eines rechts. Und eines Tages die Geburt des ersehnten Kindes, eine Prinzessin rechts und ein Prinz links. Alles wie es sich im Märchen gehört. Leider wurde aber auch vergessen, die Urgrossstiefkusine Serpentine Irrwisch zur Taufe einzuladen. Beleidigt taucht sie an beiden Festen gleichzeitig auf und ihre Geschenke haben es in sich! Eine Schüssel hier, einen Löffel dort. Damit ist Schluss mit der Ruhe. Getrennt sind Schüssel und Löffel nutzlos, doch wer beide besitzt braucht nie mehr zu hungern. Keines der Länder will sich von seinem Geschenk trennen.
Boten rasen zwischen den Königreichen hin und her, Diplomaten werden erkoren, Diebe in Dienst genommen. Die Pläne, wie das ergänzende Teil zu ergattern sein könnte, werden immer ausgefeilter. Und wie es eben ist, im Märchen, wachsen Neid, Gier und Eifersucht. Bald trennt nicht mehr nur ein Berg die zwei Völker. Doch nach zahlreichen Irrungen und Wirrungen, grossen Staatskrisen und anderem Unbill, gibt es dank der beiden Königskinder ein märchenhaftes und fast perfektes Ende.