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Himmel­stärne­satellite

Eine schwerelose Geschichte für Kinder und andere All-Wesen ab 6 Jahren. Geschrieben von Philipp Engelmann in Zusammenarbeit mit dem Figurentheater Felucca.

Der Kosmonaut Vladimir sitzt schon seit über 40 Jahren auf seinem Satelliten fest und treibt durchs Universum. Er hat Freunde gefunden, wie seinen Schutzengel oder den im All entsorgten, singenden Toni Toaster. Aber Vladimir hat Heimweh, er will endlich zurück in seine Heimat.

Das ändert sich auch nicht, als plötzlich die junge Astronautin Lucy auftaucht. Sie ist Forscherin auf dem Gebiet des Weltraumschrotts. Die beiden erleben kosmische Abenteuer, bevor zwischen ihnen eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht. Lucy kann Vladimir mit Hilfe der Professorin Zwiespalt vom Planeten ISBN, vor dem bösen Radiaton retten und schlussendlich findet Vladimir seinen Platz. Er eröffnet auf seinem Satelliten ein Ersatzteillager aus Weltraumschrott für Raumschiffe… Die ALL-tägliche Reise wird gespielt mit sichtbar geführten Figuren, musikalisch untermalt und in Dialekt gesprochen. Pressespiegel

Ein besonders neuzeitliches Märchen um Zugehörigkeit und Entfremdung ist zur Augenweide im All geworden. … Im Weltraum wirkt sogar der Schrott attraktiv! Tony Toaster etwa singt und tanzt zusammen mit seinen verkohlten Toast-Trabanten… Doris Weiller und Véronque Winter setzten das Stück in jeder Hinsicht phantasievoll und überzeugend um… Erstaunlich echt wirken kreativ eingesetzte Lichteffekte und Geräusche. Die Musik passt vortrefflich - die Auftritte jeder Figur sind von ihrer Erkennungsmelodie begleitet…

– Der Landbote, 5. November 2002, Puppentheater Winterthur

Neues Theater am Bahnhof, Dornach: Wo immer Véronique Winter und Doris Weiller auftreten, entführen sie das Publikum in eine märchenhafte Welt, verwoben im menschlichen Alltag. … Alle Gestalten schweben mit Leichtigkeit durch den Weltraum. Die beiden Spielerinnen führen ihre Figuren in offener Spielweise und lassen sie dabei elegant durch die Schwerelosigkeit des Alls treiben, durch einen Raum, in dem oben und unten keine Rolle mehr spielen. … Dass beim ganzen Spiel nur vier Hände und zwei Münder zur Verfügung stehen, um alle Bewegungen und Geräusche zu erzeugen, lässt den Zuschauer immer wieder staunen…

– Basellandschaftliche Zeitung, 23. Dezember 2002

…packend wie der quirlige Radiaton, halb teuflischer Zauberer, halb futuristische Kunstfigur, lacht, spricht und singt. Die beiden Spielerinnen verlangen sich während der Vorstellung viel ab: Nicht nur, dass sie die Figuren präzise führen, sie verleihen jeder einzelnen auch eine charakteristische Stimme - alles live gesprochen…

– Basler Zeitung, 16. Januar 2001

…science fiction - eine Sparte die im Kindertheater beim besten Willen nichts zu suchen hat. Doch, sagt das Figurentheater Felucca… und schlägt alle Argumente in den kosmischen Wind. Regisseurin Regina Heer holt die Geschichte herunter vom Himmel und hinein in die Basler Kuppel, wo sie sich zwischen unzähligen leuchtenden Sternen für die kleinen Zuschauer zu einem schwerelosen Märchen der Neuzeit verwandelt. … In Anbetracht der allgemeinen Verwunderung, die mit dem darauffolgenden Applaus einhergeht, darf man sich jedenfalls fragen, wer denn nun mehr gestaunt hat: Kinder oder Erwachsene?

– Basellandschaftliche Zeitung, 16. Januar 2001

Mitwirkende

  • Spiel Véronique Winter, Doris Weiler
  • Regie Regina Heer
  • Buch Philipp Engelmann
  • Musik und Komposition Mike Turtle
  • Figurenbauund Bühnenbild: Véronique Winter; Doris Weiler
  • Bühnenbauten Ted van Zanten
  • Beleuchtung und Konzept Niklaus Müller
  • Technische Mitarbeit George Holderied, Markus Karrer
  • Produktionsleitung Beatrice Buder und Véronique Winter
  • Grafik Hanspeter Judt
  • Fotografie Monika Lorenzi